Alles was recht ist

Erlauben Sie mir an dieser Stelle auf eine Frage einzugehen, die mich seit der staatlichen Beteiligung an der Swissair umso mehr beschäftigt: Welcher Weg und welche Rahmenbedingungen müssen erfüllt sein, damit die Schweiz im internationalen Umfeld wirtschaftlich erfolgreich mitspielen kann?

Aus meiner Sicht sind es in erster Linie zwei Argumente, welche unbedingt für die Schweiz sprechen:

Erstens die Beziehungen: Die Schweiz als eingespieltes Kultur- und Sprachkonglomerat besitzt hervorragende Möglichkeiten, zwischen Parteien zu vermitteln und selber Beziehungen mit ausländischen Partnern einzugehen. Als Vermittler übernehmen wir eine Vorreiterrolle bei internationalen Organisationen. Ebenfalls bei Handelsbeziehungen gibt es erfolgreiche Beispiele im Banken-, Chemie- und Nahrungsmittelbereich vorzuweisen.

Zweitens spricht für die Schweiz die Fähigkeit, Spitzentechnologien zu entwickeln. Dank dem hohen Ausbildungsgrad finden sich viele Tüftlerinnen und Tüftler, welche nach neuen Lösungen suchen können. Auf der Anwenderseite sieht man in der Schweiz kleinräumige Verhältnisse, welche für Kleinserien und intensive Spezialisierung sprechen. Technologisch gesehen eignet sich die Schweiz daher, die Rolle eines Weltlabors zu übernehmen.

Wie kann man nun die beiden vorher aufgelisteten herausragenden Rahmenbedingungen nutzen und fördern, statt in ein leider ebenso typisches Klagelied zu verfallen?

Sagen wir es einmal so: zum Glück gibt es auch heute noch Leute, die für Wertschöpfung sorgen, indem sie synergetische Beziehungen eingehen oder Technik innovativ nutzen. Ein gelungenes Beispiel für eine verstärkte Zusammenarbeit konnte Pragmas diesen Herbst mit einigen kleinen, technischen Neuentwicklungen begleiten:
Drei Rechtsinstitute der Uni Bern haben sich zu einem neuen Departement für Wirtschaftsrecht zusammengeschlossen. Die Absicht ist unter anderem, in einem heiklen Bereich verstärkt und vorbeugend zu agieren, welcher die internationale Zusammenarbeit der Schweiz begünstigt und gleichzeitig negative Ausrutscher einzelner Akteure in einem gemeinsamen Umfeld unterbinden kann.

Das Departement besteht vorerst hauptsächlich aus einem gemeinsamen Webportal, welches den Studierenden an der Uni und sonstigen Interessierten einen vereinfachten Zugang zu den Veröffentlichungen der drei Institute ermöglicht. Pragmas konnte ein Portal gestalten, welches neben Kurzbeschreibungen der Institute auch deren Webseiten-Aktualisierungen enthält. Die News-Funktionalität wurde mit einem einfachen Content Management System realisiert, welches von den Webmastern der Institute leicht gehandhabt werden kann. Das Portal des Departements für Wirtschaftsrecht umfasst zudem eine Suchanbindung, mit der alle Publikationen der Institute durchforstet werden können. Viel Spass beim Betrachten dieser Pragmas-Referenz unter www.dwr.unibe.ch

Alpenretour – Was man gibt, das erhält man zurück.

Wie fahren Sie während Ihrer Freizeit in die Berge? Benutzen Sie dazu Ihr Privatauto oder mit den öffentlichen Verkehrsmitteln oder sind Sie kombiniert mobil? Gerade wer einem Hobby frönt, welches sich im Freien abspielt wie z.B. Klettern oder Wandern, dem wird schmerzlich bewusst, dass auch abgelegenste Gebiete noch für den motorisierten Privatverkehr zugänglich sind. Eigentlich ist man so gezwungen, für ein bisschen Ruhe immer weiter entfernte Gebiete aufzusuchen. So verursacht man gleichzeitig Mehrverkehr durch nahe Erholungsgebiete hindurch.

Mit diesem Problembewusstsein vor Augen startete der Schweizerische Alpenclub diesen Frühling eine Kampagne, um den öffentlichen Verkehr im Bergsport mit tollen Sonderangeboten zu fördern. Dank vielfältigen Kooperationen gibt es nun ein Rail&Sleep-Ticket, welches die freie An- und Rückfahrt sowie eine Hüttenübernachtung in einer SAC-Hütte zum Preis von nur Fr. 62.- beinhält. Es gibt ermässigte SBB-Tageskarten und Planungshilfen, welche eine Tour mit öffentlichen Verkehrsmitteln leichter organisieren lassen. Die Aktion läuft hervorragend und im September hat der SAC für diese Kampagne bereits einen Preis des Konsum TV auf SFDRS 2 gewonnen.

Pragmas hat im Frühling für Alpenretour die Datenbanklösung zum Alpenfahrplan realisiert. Nun ist Pragmas ebenfalls beim Rückgrat der Kampagne, nämlich bei der Gestaltung einer zweisprachigen Website engagiert. Auf www.alpenretour.ch, respektive www.alpesretour.ch, wird die Kampagne und ihre Partner vorgestellt. Es können dort sämtliche Sonderangebote bestellt werden.

Die Flash-Lösung mit Datenbankanbindung bietet daneben noch weitaus mehr Features:

  • In einem Kapitel kann man mittels Energiebilanz berechnen, wie umweltverträglich eine bestimmte Bergtour ist.
  • Unter den SAC-Sektionen findet ein Wettbewerb statt, welche von ihnen den grössten Anteil Touren mit öffentlichem Verkehr durchführt. Die Verantwortlichen können ihre Sektions-Leistungen online erfassen und gleichzeitig wird die Rangliste im Flashfilm aktualisiert.
  • Schliesslich steht den Webseiten-Benutzern eine Tourenbörse zur Verfügung, wo sie Gleichgesinnte suchen und Erfahrungen austauschen können.

Gestalterisch hat sich die neue Website dem Auftritt des SAC angepasst. Die Hauptnavigation nimmt das Alpenretour-Logo auf und vermittelt dem Besucher den Eindruck, dass ein bunter Strauss von bewegenden Möglichkeiten angeboten wird. Schliesslich soll die Website ihre User nicht nur an den PC fesseln, sondern in die spannende Bergwelt begleiten. Dafür wurde eine Bildlaufleiste in das Interface eingebaut, welche die verschiedenen Ansichten von Alpenretour untermalt. Entdecken auch Sie die aktuelle Art, sich in der Freizeit zu bewegen. Profitieren Sie von den Angeboten dieser gelungenen Kampagne!