Kann das Internet via Vorstellungen ein nachhaltigeres Weltbild schaffen?

Beginnen wir diesen Newsletter einmal mit einer philosophischen Frage, die mich bei der Arbeit im virtuellen Raum berührt hat: Inwiefern beeinflusst unser Weltbild unser tägliches Wirken? Ist es so, dass wir unser Verhalten ändern können, wenn wir uns der Folgen unseres Handelns bewusst sind? Nehmen wir die Welt als solches überhaupt wahr oder nehmen wir nur immer unsere eigenen Umweltvorstellungen in der Umwelt wahr? Und welche Rolle spielt das Internet bei der Erzeugung von Vorstellungen?

Schwierig, schwierig, auch ich fühle mich nur in der Lage aus dem Bauch auf solche Fragen zu antworten. Mir scheint, dass im Internet zwar perfekte Weltbilder aufgebaut und abgebildet werden können, dass diese Bilder jedoch nur die Ratio ansprechen. Unser Weltbild beruht jedoch auf viel weiter gehenden, trägeren Erfahrungen wie persönlichen Erinnerungen, kulturellen Einflüssen und sogar körperlich gespeicherten Informationen, die sich in Hormonausschüttungen und genetischer Bestimmung äussern. Es kann also nicht ausreichen, das Weltbild im Internet zu ändern, um die Welt zu beeinflussen. Jedoch sollte man aufgrund der Tatsache, dass die Ressourcen beschränkt sind und die Gesellschaft heute verschwenderisch mit ihnen umgeht nichts unversucht lassen, diese Umstände zu ändern.

Das Handbuch von pLAnet21

An der legendären Konferenz von Rio ´92 wurde von der versammelten Staatengemeinschaft festgelegt, dass man in Zukunft an die grossen Zusammenhänge wie CO2-Kreislauf zu denken und die Nachhaltigkeit im Kleinen zu fördern hat. In der Folge wurden in Schweizer Gemeinden zahlreiche sogenannte „Lokale Agenden“ initiert, welche zum Ziel haben, den Verkehr, das Wohnen, die Lebensweise, usw. nachhaltiger zu organisieren. Dabei hat sich herausgestellt, dass das Wissen, wie man eine „Lokale Agenda“ durchführt, oft entscheidender für deren Erfolg ist, als die Ehrbarkeit der nachhaltigen Ziele. Die Uni Bern hat deshalb ein Handbuch verfasst, welches Gruppen oder Einzelpersonen bei der Durchführung einer LA21 unterstützt.

Pragmas hat das Handbuch als interaktive Website realisieren dürfen. Die Website strukturiert das umfangreiche Wissen auf eine Art, die den unterschiedlichen Interessen der Anwender gerecht wird. So gibt es die Möglichkeit, nach Projektphasen, nach Grundlagen und nach Handlungsbereichen auf die Unterlagen zuzugeifen. Daneben steht eine ausgereifte Suchfunktion mit Stichwortindexierung zur Verfügung. Ebenfalls haben die Benutzer die Wahl, sich mittels Checklisten begleiten zu lassen, sie können den Handbuchseiten persönliche Notizen sowie öffentliche Kommentare hinzufügen und sie können einen Druckkorb verwenden, in dem einmal abgelegte Dokumente gespeichert bleiben, damit sie als ganzes im pdf-Format ausgedruckt werden können. Nicht zu vergessen die Newsletter-Funktion, welche über Neuerungen und veröffentlichte Kommentare informiert.

Viel Neues und Praktisches, um nicht nur das Weltbild zum Positiven zu ändern, sondern vor allem um das Internet als Arbeitsmittel mit neuen Möglichkeiten dazu zu verwenden, das neue Weltbild in die Realität umzusetzen. Die Handbuch-Website befindet sich unter http://www.planet21.ch/handbuch/. Weitere interessante Artikel zu diesem Thema finden Sie unter http://www.uniaktuell.unibe.ch/magazin/umweltnatur/2005/planet21.html http://www.kommunikation.unibe.ch/publikationen/unilink/unilink200506.pdf

www.simonewaelti.ch

Mit Bildern und Bildwelten beschäftigt sich auch Simone Wälti. Die Fotografin machte sich in diesem Frühjahr selbständig und hat einen fulminanten Start hinter sich. Bereits zählen Kunden wie Postfinance, Swisscom und Chocolat Frey zu Ihrem Portfolio. Pragmas hat für diese Website eine Fotogalerie programmiert, welche über ein einfaches Online-Interface verwaltet werden kann. So sind die Bilder im Netz immer auf dem aktuellen Stand.

Aber nicht nur für Internet-Aufgaben kommt Pragmas zum Zug, mitunter befinde ich mich in der Castingliste von Simone und durfte erstmals als Businessmen für einen Postfinance-Prospekt vor die Linse. Ich bin gespannt, für welche Bilder man mein Äusseres sonst noch verwenden kann…

www.patrickdemenga.ch

Viva, viva la musica! Es gibt in der Schweiz nur wenige klassische Musiker, welche international bekannt sind. Und jetzt gibt es noch weniger darunter, die noch keine eigene Website haben. Für den Cellisten mit Weltruhm, Patrick Demenga, durfte Pragmas eine Website gestalten, welche seinem schlichten und modernen Image gerecht wird. Neben dem wichtigsten Schaffen wird auf der Website seine Biografie und Pressematerial zur Verfügung gestellt. Zudem bietet sie dem Künstler die Möglichkeit, selbständig Neuigkeiten und Links einzutragen.

www.whp-logistik.ch

Es gibt kaum eine Branche, die momentan so in Aufruhr ist wie die Kurierdienste. Mit der Einstellung von öffentlichen Postdienststellen und der Liberalisierung des Postwesens, mit der Just-in-Time-Philosophie und der virtuellen Lagerhaltung und nicht zuletzt mit der Online-Nachverfolgung von Sendungen bieten sich Nischen, die rasch von neuen Anbietern besetzt werden. Das ehemals als lokaler Kurierdienst gestartete Unternehmen „whp“ hat dank ausgezeichneter Logistik und Verlässlichkeit den Sprung zu internationaler Partnerschaft mit dpd geschafft.

Für den neuen Auftritt von whp hat Pragmas gemeinsam mit dem büro:z einen Image-Webauftritt gestaltet, der sich sehen lassen kann. Hier wurde das Image von whp explizit mit einer Bildwelt bestimmt.

www.diwabvital.ch

Unter dem Motto „Die Wohlfühloase für Frauen“ gibt es in Wabern ein Wellness-Angebot, das ausschliesslich Frauen zur Verfügung steht. Ein bisschen seltsam hat mich deshalb die Besichtigung als Mann ausserhalb der Öffnungszeiten schon angemutet. Aber ich finde es wichtig, mir vor Ort ein Bild der Sache zu machen, bevor ich eine Website realisiere. Gerne hätte ich die bequemen Wannen und Schwitzräume auch persönlich getestet, dies bleibt jedoch dem weiblichen Geschlecht vorenthalten. Was macht da der gesundheitsbewusste Mann? Er ist froh um die warme Jahreszeit und genehmigt sich ein erfrischendes Bad in der Aare.

Ich wünsche Ihnen einen endlich heissen Sommer mit erfrischenden, abkühlenden Momenten.